Konzentrationstraining

„Lernen, sich selbst besser zu steuern“

Vom Konzentrationstraining (KZT) profitieren Kinder, denen es schwer fällt, bei einer Sache zu bleiben, die motorisch unruhig, impulsiv, verträumt oder unorganisiert sind. 

Wir arbeiten in Kombination mit Elementen aus dem „Marburger Konzentrations- Training“ (MKT) und Elementen aus dem „Atentioner Trainig“ (AT). Beide Programme arbeiten verhaltenstherapeutisch, sprechen jedoch unterschiedliche Problemschwerpunkte an. 

Im MKT sollen die Kinder unter idealen Bedingungen neue Strukturen lernen und internalisieren. Die Abläufe sind ritualisiert, die Strukturen werden immer wieder eingeübt. Im Verlauf der Stunde gibt es einen Wechsel aus dynamischen- und entspannenden Übungen. Als ein wichtiges Element des MKT benutzen wir „das innere Sprechen“.

Foto: Entspannungsübung

Im AT wird die schulische Realität der Kinder aufgegriffen, wie sie Kinder auch im Schulalltag vorfinden. Die Kinder sollen lernen, sich zu fokussieren und sich nicht ablenken zu lassen. 

Die Belohnung geschieht hier durch den Erfolg im Team.

Beim AT werden alle Sinneskanäle der Kinder angesprochen, damit sie ihre Aufgaben lösen können. Es werden den Kindern bewusst Herausforderungen gestellt, die nicht leicht zu lösen sind.

Foto: Arbeitsheft für jedes Kind mit den erzielten Drachenpunkten.

Die Kinder bekommen mehr Zutrauen in ihr Können, verbessern ihre Leistungsmotivation, lernen Entspannungstechniken und trainieren spielerisch ihre Wahrnehmung und ihre Merkfähigkeit. Sie lernen sich selbst besser zu steuern und selbstständiger mit Aufgaben umzugehen. Darüber hinaus machen sie positive Erfahrungen in einer Gruppe und erkennen, dass nicht nur sie Schwierigkeiten haben. Die Eltern werden gestärkt, erhalten Anregungen im Umgang mit ihren Kindern und bekommen positive Rückmeldungen über ihr Kind.


Ablauf des Kurses

⦁ 1x wöchentlich in einer Kleingruppe von max. 8 Kindern 

⦁ 8 Treffen, Pünktlichkeit ist uns absolut wichtig!

⦁ Es gibt zwei Elternabende. Einen zu Beginn des Kurses und einen am Ende. Hier haben die Eltern jeweils Gelegenheit sich auszutauschen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Am 2. Elternabend geben wir noch einen  kurzen Input z.B. zum Thema „Loben“ oder allgemeine Anregungen für die Hausaufgabensituation. 

⦁ Am Ende des Kurses wird es ein Feedback-/Einzelgespräch mit den Eltern geben.